Die Güte des Herrn ist’s, dass wir nicht gar aus sind, seine Barmherzigkeit hat noch kein Ende, sondern sie ist alle Morgen neu, und deine Treue ist groß. (Klagelieder 3, 22-23)
„Die Güte des Herrn hat kein Ende; sein Erbarmen hört niemals auf. Es ist neu jeden Morgen. Groß ist deine Treue. Die Güte des Herrn hat kein Ende.“ – Dieses Gemeindelied von Gitta Leuschner kam mir beim Lesen des Monatsverses unmittelbar in den Sinn. Es ist eine Vertonung des Bibelworts mit eingängiger Melodie. Wie schön, dass mal etwas endlos und alle morgen neu ist. Normalerweise segnet uns das Zeitliche. Alles hat ein Ende und die Wurst hat zwei. Doch hier wird betont, dass Gottes Barmherzigkeit (noch) endlos ist und deshalb jeden Morgen neu. Die Altvorderen sprachen deshalb von der „Gnadenzeit“; eine Zeit des Heils, wo noch Erlösung möglich ist. Noch ist es nicht zu spät, um Gott zu suchen und seine Gnade in Anspruch zu nehmen!