Meine Augen haben deinen Heiland gesehen, das Heil, das du bereitet hast vor allen Völkern. (Lukas 2, 30-31)
„Ein Warten geht durch diese Zeit und durch die ganze Welt. Und Hoffnung wächst wie eine Frucht, dass Gott doch Recht behält“, so heißt es in einem Adventslied von Johannes Jourdan und Klaus Heizmann. Diese Aussage scheint aktueller denn je in krisengebeutelter Zeit. Denn die Begriffe „Warten“, „Hoffnung“ und „Recht“ bringen zum Ausdruck, was viele Menschen zurzeit bewegt und umtreibt. Die Hoffnung stirbt zuletzt, sagt der Volksmund. Doch was passiert eigentlich, wenn sie tot ist? In vielen Gegenden dieser Erde gibt es kaum noch Hoffnung. Keine Hoffnung mehr auf Frieden und keine Hoffnung mehr auf die Lösung von Konflikten. Man möchte (nur noch) beten „Maranatha“ – Amen, komm Herr Jesus!